2016

13. April 2016

„Freiheit statt Gender-Gedöns und virtueller Bürgerkrieg“ Vortrag von David Berger

David Berger (rechts) und der CDL-Landesvorsitzende Stefan Friedrich (links)

David Berger (rechts) und der CDL-Landesvorsitzende Stefan Friedrich (links)

Auf Einladung der Christdemokraten für das Leben Berlin (CDL) hielt der schwule Bestsellerautor und Gaystream-Chefredakteur Dr. David Berger  in der Berliner CDU-Landesgeschäftsstelle einen Vortrag zum Thema „Freiheit statt Gender-Gedöns und virtueller Bürgerkrieg“. Mit diesem Themenabend sollte „ein besonderes Zeichen zu setzen im Kampf gegen die irrsinnige Gender-Ideologie, für die Freiheit, gegen linken Jakobinismus und eine falsch verstandene political correctness“ gesetzt werden.

Stefan Friedrich, der Landesvorsitzender der CDL Berlin, wies darauf hin, dass er als praktizierender romtreuer Katholik die Kritik Bergers an der Kirche nicht teile, er vielmehr uneingeschränkt hinter Lehre und Dogma der una sancta catholica stehe. Ebenso sei aber klar, so Friedrich, „dass die CDL Berlin als weltliche Organisation homosexuelle Mitglieder in ihren Reihen herzlich willkommen heißt und sich in die Lebensentwürfe ihrer Mitglieder nicht einmischt!“. Außerdem erklärte Friedrich, dass Extremisten jeglichen Couleurs als Gäste unerwünscht seinen und Hausfriedensbruch begehen würden, welcher strafrechtlich verfolgt werden würde.

David Berger schilderte in seinem Vortrag, wie Kritik an der Gender-Doktrin mit Ausschluß aus dem Diskurs und sozialer Ächtung bestraft wird: „Wer sich erdreistet, die Gender-Ideologie in Frage zu stellen, wird schnell als homophob, rechtsradikal und frauenfeindlich stigmatisiert.“ In den sozialen Medien hätten solche verdammenden Codewörter eine starke mobilisierende Wirkung, vor allem bei jenen, „die im Namen der Toleranz Haß verbreiten“

Die anonymen aber auch offenen Äußerungerungen politischer Meinungen im Netzt, Onlineforen und sozialen Medien werde aggressiver, unabhängig von der politischen Intention, sagte Berger. Die Asylkrise und speziell die Übergriffe in der Silvesternacht von Köln und anderswo seien eine Initialzündung gewesen, die auf einen „virtuellen Bürgerkrieg“ hinauslaufe. Abgehobene Politiker und linksgrün-wählende Journalisten würden im Netz auf für sie unangenehme Weise mit dem Volk konfrontiert.

Es werde mit Doppelmoral und linksmotiviertre Zensur reagiert, sagte Berger. „Als ich die katholische Kirche für ihre Homophobie kritisierte, wurde ich als mutiger Religionskritiker gefeiert. Als ich sagte, daß ich angesichts der Islamisierung Europas und dem damit importierten Homohaß große Sorgen habe, war ich auf einmal islamophob und rassistisch.“

Und noch einmal Bezug nehmend zum Schutz des ungeborenen Lebens, hielt Berger fest: „Da wird man dann vielleicht später Kinder töten, weil sie vermutlich schwul oder lesbisch werden? Für so etwas möchte ich als überzeugter Humanist überhaupt nicht und als schwuler Mann schon gar nicht demonstrieren.“